Seit ca. zweieinhalb Jahren nenne ich die kleine Landmann Grillok mein Eigentum und nach ein paar Tests in dieser Zeit, möchte ich nun einen kleinen Erfahrungsbericht schreiben.
Die Voraussetzung beim Smoken ist es dass Grillgut über lange Zeit (das kann schon mal 15 Stunden sein) bei möglichst geringer konstanter Temeratur (zwischen 90 und 160 Grad) zu garen und dabei auch noch sanft mit Rauch zu „parfümieren“ 😉
Die kleine Landmann Lok ist natürlich relativ klein in Relation zu „echten“ ausgewachsenen BBQ-Smokern. Diese haben oft mehrere Garräume, größere Garräume und der Smoker besteht eigentlich immer aus viel massiverem Eisen. Im Fall dieses Modells ist die Wandstärke des Garraums und der Feuerbox gerade mal 1,5mm stark. Dadurch ist es natürlich viel schwieriger das Grillgut über die lange Zeit bei relativ konstanter Temperatur zu garen. Hier ist es notwendig immer wieder regelmäßig die Temperatur im Garraum zu kontrollieren und nachzuregeln. Entweder muss man dem Feuer noch etwas „Nahrung“ geben also Kohle oder Holz nachlegen, damit die Temperatur steigt oder um die Temperatur zu senken eine der Lüftungsklappen etwas mehr schließen oder sogar den Garraumdeckel einen kleinen Spalt öffnen.
Ich habe es gewagt und einige ganz gute Ergebnisse vollbracht. Ein sehr einfaches und Anfänger freundliches Stück Fleisch ist der Schopfbraten (Schweinenacken), der auch mal ein bisschen mehr Änderungen in der Temperatur verkraftet und durch relativ viel eingebundenes Fett trotzdem noch saftig bleibt.
Die Anleitung und das Rezept folgen in einem eigenen Beitrag.
